Kindergarten Eichenberg

Kindergarten Eichenberg

ST. Wendelinusverein e.v.

Unsere EntstehungsGeschichte

Aufgrund der räumlichen Enge im Sailaufer Kindergarten nahm gegen Ende der 80er Jahre die Idee eines eigenen Kindergartens im Ortsteil Eichenberg immer konkretere Formen an. Es sollte, wie in Sailauf, ein caritativer Kindergarten mit einer Kapazität von 2 Gruppen entstehen. Nach vielen Überlegungen bezüglich des Standortes kam man zum Entschluss, das damalige Dorfgemeinschaftshaus und frühere Schulgebäude so umzugestalten, dass es einen Kindergarten, entsprechend der Kriterien aufnehmen konnte. Nach Ausquartierung der Feuerwehr, Umbau und Sanierung des gesamten Komplexes sowie Erstellung eines Pavillons konnte endlich am 08.11.1993 der Kindergarten seinen Betrieb aufnehmen. Das Außengelände wurde dann im Frühsommer 1994 fertiggestellt. Im Jahre 1994 bekamen wir vom Jugendamt, welches als staatliche Kontrolleinrichtung, gemeinsam mit dem Gesundheitsamt auch regelmäßige Begehungen durchführt, die offizielle Zulassung als staatlich anerkannter Kindergarten. Aufgrund der steigenden Kinderzahlen musste der eingruppige Betrieb 1997 auf zwei Gruppen erweitert werden. Wir haben in den vergangenen Jahren die Öffnungszeiten kontinuierlich den Bedürfnissen angepasst um, im Rahmen unserer Möglichkeiten, den Eltern eine optimale Betreuungszeit Ihrer Kinder anzubieten. Ebenso wurde mit Unterstützung der Gemeinde das Außengelände erweitert, um der gestiegenen Kinderzahl einen entsprechenden Freiraum zu bieten. Im Kindergartenjahr 2006/2007 wurden aufgrund sinkender Kinderzahlen die beiden Gruppen wieder zusammengelegt. Seit dem Kindergartenjahr 2007/2008 gibt es in Eichenberg eine Regelgruppe für die 3-6jährigen und eine Krippengruppe für die Kinder ab sechs Monaten bis 3 Jahre.

Es darf nicht vergessen werden dass der Kindergarten, so wie er sich heute präsentiert, nur mit sehr großem Engagement und reger Spendentätigkeit sowie vielen Einsätzen Eichenberger Bürger erst möglich wurde. So wurde im April 2014 ein neues Außenspielgerät, 2016 neue Außenspielmöglichkeiten für die Krippenkinder und auch eine Wasserspielanlage angeschafft und aufgebaut.

St._Wendelin Zeichnung

Heiliger St. Wendelin

Grundgedanken unserer pädagogischen Arbeit

Wer ist das Kind für uns?

Jedes Kind ist eine eigenständige Persönlichkeit. Unabhängig von Geschlecht, Alter, Nationalität oder aus der „Norm“ fallender Äußerlichkeiten, Fähigkeiten oder Schwierigkeiten, soll sich jedes Kind bei uns angenommen fühlen. 

Eigenheiten und Anderssein gehören bei uns zum Miteinander leben und lernen. Wir sehen das Kind als Akteur seiner Entwicklung. Das heißt für uns: Wir trauen dem Kind zu, dass es die dafür notwendigen Schritte durch eigene Aktivität selbst vollzieht, dass es von sich aus – in Verbindung mit äußeren Anregungen – nach Weiterentwicklung strebt. 

Kinder haben den Willen und die Kraft, ihre Entwicklung durch Eigenaktivität selbst zu vollziehen. Sie brauchen dazu ein anregendes, herausforderndes Umfeld das Freiräume bietet, zum Ausprobieren und Austoben, aber auch Rückzugsmöglichkeiten zum Nachdenken, Ausruhen und Träumen. Kinder mit Behinderung haben die gleichen Bedürfnisse wie Kinder ohne Behinderung. Unsere Kindertagesstätte soll ein Ort sein, welcher Lebenswelten von Kindern mit und ohne Behinderung wechselseitig erfahrbar macht. 

Menschliche Vielfalt kennen und schätzen zu lernen, sowie in die eigene Lebenswelt einzubeziehen, ist eine Bereicherung des Lebens und somit ein Grund für Kinder mit und ohne Behinderung, sich im gemeinsamen Leben und Lernen zu erleben und zu behaupten. Kinder mit und ohne Behinderung gewinnen in ihrer Entwicklung auf diese Weise voneinander.

Unser Bestreben ist eine Atmosphäre, in der sich jedes Kind wohl fühlen und persönliche Entwicklungsschritte nach seinem eigenen Rhythmus machen kann. Dazu braucht ein Kind Liebe, Geborgenheit und das Gefühl, so angenommen zu sein, wie es ist. Die Schwerpunkte unserer Erziehungsarbeit sind u.a.:

Die Förderung der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens

Der partnerschaftliche, sich gegenseitig anerkennende Umgang untereinander, sowie zwischen uns und den Kindern ist sehr wichtig. Wir versuchen gegenseitige Akzeptanz gegenüber individueller Stärken und Schwächen zu fördern bzw. anzuregen. Dies geschieht grundlegend zunächst durch das (vor)gelebte Beispiel. Dadurch erfahren die Kinder mitzufühlen, zu trösten, sich zu entschuldigen und Wiedergutmachung zu leisten. In Gesprächen finden wir zu gemeinsamen Regelungen und Entscheidungen und suchen Lösungen bei Konflikten und Schwierigkeiten. Wenn die Kinder ihren Platz in der Gruppe finden, lernen sie ihre Stärken und Schwächen kennen und in der Gemeinschaft damit umzugehen.

Wir wollen mit unseren Kindern leben

Unser Kindergarten ist keine künstlich geschaffene Zone – wir wollen mit unseren Kindern „das Leben erleben“. Das bedeutet z.B. dass

  • Ordnung in den Spielbereichen herrscht
  • häusliche Tätigkeiten durchgeführt werden
  • der Frühstückstisch mit Porzellangeschirr decken wird etc.
  • keine vorgefertigten Tatsachen dargestellt, sondern von den Kindern mit allen Sinnen erfahren und selbstverständlich mit gestaltet werden.

Erziehung zu Umwelt und Naturverständnis

Wir wollen zusammen mit unseren Kindern die Elemente (Erde Feuer, Wasser, Luft) immer wieder als Grundlage erfahren, auf die alle Lebewesen angewiesen sind. Durch Sensibilisierung der Sinne und spezifische Wahrnehmungsfähigkeit (auch für Unscheinbares), fördern wir Liebe und Achtung zur Natur und erhalten bzw. fördern die Fähigkeit des Staunens und des „sich Freuens“ bei den Kindern. In unserem Garten, den nahegelegenen Wiesen und Äckern, sowie in unserem „Zauberwald“, können wir jederzeit tiefere Zusam-menhänge und die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Umweltbereichen kennenlernen und erforschen. Verant-wortungsvoller Tier-, Pflanzen-, und Umweltschutz sowie kritisches Verbraucherverhalten sind die angestrebten Ziele unserer Erziehung.

Die Position unseres Kindergartens

Unser Bestreben ist eine Atmosphäre, in der sich jedes Kind wohl fühlen und persönliche Entwicklungsschritte nach seinem eigenen Rhythmus machen kann. Dazu braucht ein Kind Liebe, Geborgenheit und das Gefühl, so angenommen zu sein, wie es ist. Die Schwerpunkte unserer Erziehungsarbeit sind u.a.:

Die Förderung der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens

Der partnerschaftliche, sich gegenseitig anerkennende Umgang untereinander, sowie zwischen uns und den Kindern ist sehr wichtig. Wir versuchen gegenseitige Akzeptanz gegenüber individueller Stärken und Schwächen zu fördern bzw. anzuregen. Dies geschieht grundlegend zunächst durch das (vor)gelebte Beispiel. Dadurch erfahren die Kinder mitzufühlen, zu trösten, sich zu entschuldigen und Wiedergutmachung zu leisten. In Gesprächen finden wir zu gemeinsamen Regelungen und Entscheidungen und suchen Lösungen bei Konflikten und Schwierigkeiten. Wenn die Kinder ihren Platz in der Gruppe finden, lernen sie ihre Stärken und Schwächen kennen und in der Gemeinschaft damit umzugehen.

Wir wollen mit unseren Kindern leben

Unser Kindergarten ist keine künstlich geschaffene Zone – wir wollen mit unseren Kindern „das Leben erleben“. Das bedeutet z.B. dass

  • Ordnung in den Spielbereichen herrscht
  • häusliche Tätigkeiten durchgeführt werden
  • der Frühstückstisch mit Porzellangeschirr decken wird etc.
  • keine vorgefertigten Tatsachen dargestellt, sondern von den Kindern mit allen Sinnen erfahren und selbstverständlich mit gestaltet werden.

Erziehung zu Umwelt und Naturverständnis

Wir wollen zusammen mit unseren Kindern die Elemente (Erde Feuer, Wasser, Luft) immer wieder als Grundlage erfahren, auf die alle Lebewesen angewiesen sind. Durch Sensibilisierung der Sinne und spezifische Wahrnehmungsfähigkeit (auch für Unscheinbares), fördern wir Liebe und Achtung zur Natur und erhalten bzw. fördern die Fähigkeit des Staunens und des „sich Freuens“ bei den Kindern. In unserem Garten, den nahegelegenen Wiesen und Äckern, sowie in unserem „Zauberwald“, können wir jederzeit tiefere Zusam-menhänge und die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Umweltbereichen kennenlernen und erforschen. Verant-wortungsvoller Tier-, Pflanzen-, und Umweltschutz sowie kritisches Verbraucherverhalten sind die angestrebten Ziele unserer Erziehung.

Was ist für uns Vorschule?

Wir wollen unseren Kindern helfen, dem Schuleintritt und den dort gestellten Anforderungen mit Freude, Tatendrang und vor allem ohne Angst zu begegnen. Damit beginnen wir nicht erst im letzten Kindergartenjahr vor Schulbeginn, sondern ab dem 1. Kindergartentag – denn die gesamte Kindergartenzeit ist die Vorschulzeit des Kindes. Wir sind der Ansicht, dass ein gesundes Kind von sich aus das Verlangen hat, immer wieder Neues zu erfahren, zu entdecken und dazu zu lernen, vom Säuglingsalter an. Wer von uns übt schon mit einem Säugling das Laufen, weil er es doch mit 12 – 16 Monaten können soll? Niemand!!!…denn uns ist klar, dass „es“ irgendwann ja von alleine kommt. 

So ist es auch mit unserer Arbeit im Kindergarten.

Wir üben mit Sicherheit keine Buchstaben und Ziffern, damit das Kind sie dann in der Schule, wo es sie ja eigentlich erst lernen soll, schon kann. Dies würde der schrittweisen Entwicklung des Kindes einfach widersprechen (das Rollen, Rutschen, Robben, Krabbeln und das selbständige Hochziehen eines Kleinkindes kommt im Normalfall doch auch vor dem selbständigen Laufen). Wir wollen bei uns einfach die Grundlagen zum späteren freudigen, tatkräftigen und angstfreien Lernen und Arbeiten der Kinder schaffen.

Es ist unsere Aufgabe, hierfür die Voraussetzungen im Kindergarten zu schaffen. Dazu gehören eine freundschaftliche, partnerschaftliche und offene…

Atmosphäre
in der jeder den anderen akzeptiert und so annimmt wie er eben ist.

Geeignete Räume
Gruppenbereiche, Flur, Bad, Turnraum, Hof, Garten, die freie Natur.

Spielpartner
Andere Kinder, wir als Erzieher.

Vorbilder
Andere Kinder, wir als Erzieher.

Impulsgeber
Andere Kinder, wir als Erzieher, ansprechendes Material.

Material 
Vielfältiges Bastelmaterial, funktionstüchtiges Werkzeug, Haushaltsutensilien, verschiedene Malutensilien, Regelspiele,Kon- struktionsmaterial, Puzzles, multifunktionelles = nicht zweckgebundenes Material, Tücher, Decken, Kissen, Verkleidungs-utensilien, Turn- und Rhythmikgeräte, Kaufladen- und Frisierutensilien

Erfahrungen
Die z.B. im Rollenspiel vertieft oder verarbeitet werden; in handwerklichen Techniken, die durch Wiederholung gefestigt werden. Wie soll ein Kind lernen, dass es zur freundlichen Umgangsform gehört sich gegenseitig zu begrüßen, wenn wir als Erzieher nicht jedes einzelne Kind, jeden Tag aufs Neue, freundlich und persönlich bei uns im Kindergarten willkommen heißen? Oder, dass man Konflikte auch verbal und mit Kompromissen lösen kann, anstatt das Prinzip des Stärkeren walten zu lassen?

Wie schon erwähnt, sehen wir uns auch als aufmerksame Beobachter. Denn so einfach ist es mit der „normalen“ Entwicklung nicht immer. Manche Kinder gelangen an einen Punkt, von dem aus sie alleine einfach nicht weiter kommen. Hier sind wir gefragt, dies rechtzeitig zu erkennen, eventuelle Ursachen zu finden und dann die weitere Vorgehensweise zu planen. Eine ärztliche Untersuchung z.B. kann organische Ursachen aufzeigen bzw. ausschließen Ein Kind das schlecht hört, oder dessen Zungenbändchen festgewachsen ist, hat meist auch Probleme bei der Sprachbildung; ein Kind das schlecht sieht, hat oft Schwierigkeiten mit der Koordination, sei es beim Turnen, Toben, Malen, Schneiden usw.. Hat der Arzt nun eine organische Ursache ausgeschlossen, stehen wir vor der Entscheidung:

Geben wir dem Kind einfach noch etwas Zeit und unterstützen es intensiv mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, oder nehmen wir die qualifizierte Hilfe von

Fachdiensten wie

– FRÜHFÖRDERSTELLE

– ERZIEHUNGSBERATUNG

– oder SPRACHHEILSCHULE

in Anspruch.

Durch rechtzeitige , gezielte Förderung unsererseits oder durch die Fachdienste, hat jedes Kind, das nur entwicklungsverzögert, also nicht behindert ist, die Chance sein spezifisches Entwicklungsdefizit bis zum Schulbeginn wieder auszugleichen – auch wenn es etwas länger dauern sollte.
Natürlich müssen wir hierbei unbedingt auf Ihre, also die Unterstützung durch die Eltern, zählen können.

Die altersgemischte Gruppe bietet unseren Kindern viele Möglichkeiten des sozialen Lernens. Rücksichtname und Toleranz – aber auch Durchsetzungsvermögen werden spielerisch eingeübt und gefördert. Mit der Zeit übernehmen die älteren Kinder immer mehr Verantwortung, z. B. lernen sie beim Spazierengehen ein jüngeres Kind richtig an die Hand zu nehmen, vor dem „Rausgehen“ anderen beim Anziehen zu helfen, sowie eigenverantwortlich kleine Aufgaben oder Botengänge zu erledigen.
Gewisse Angebote, speziell für das letzte Kindergartenjahr, lassen sich optimal in einer „Vorschüler-Kleingruppe“ im separaten Raum verwirklichen. Die Kinder sind dort ungestört und können in Ruhe arbeiten. Unsere Themenschwerpunkte sind für diese Altersstufe entsprechend schwieriger und auch umfangreicher gestaltet. Die Kinder lernen den Zahlenraum von 1-10 auf vielfältige Weise kennen. Mit dem Würzburger Trainingsprogramm „Hören, lauschen, lernen“, bereiten wir sie mit Sprachspielen, auf den Erwerb der Schriftsprache in der Schule vor.

Das letzte Jahr bei uns hebt sich für die Kinder auch durch spezielle Angebote von den vorherigen ab – ein Besuch der ersten Klasse in der Grundschule Sailauf, ein Erste-Hilfe Kurs für Kinder, sowie ein Besuch der Polizei bei uns im Kindergarten und das Schulwegtraining. Die aktive Mitgestaltung z.B. von Gottesdiensten sowie die Übernachtung im Kindergarten sind die Höhepunkte im letzten Kindergartenjahr.

Unser Programmkonzept gestaltet sich jahreszeitlich orientiert und situativ, den Bedürfnissen unserer Kinder entsprechend.

Ein Angebot kann aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, gefühlt, gehört, gerochen und geschmeckt werden, dass jedes unserer Kinder etwas ganz persönliches davon für sich mitnehmen kann, und ist nicht als starres Gebilde gedacht, das einfach absolviert wird.

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